SystemicProfiling beschäftigt sich mit dem "Ganzen", nicht nur mit dem Gegenüber und dir, sondern auch mit dem Zusammenspiel, der Wechselwirkung UND dem zugehörigen Kontext, in dem ihr euch gerade befindet. Auch wie ihr dort hingelangt seid und das "Warum". Nicht zu vergessen, was werdet ihr danach machen. Das Ganze!

Die Richtung, die Inhalte, die Intension, die Motivation, das Ziel, die Absichten, bis hin zu bestimmten Wörtern und dem Satzbau, das schon, mehr aber wirklich nicht. Ich bin auch der Überzeugung, dass dies niemals geschehen wird, dafür ist die Entstehung von Gedanken in unserem Gehirn einfach viel zu komplex.

Auch wenn die Wissenschaft große Fortschritte diesbezüglich macht und die Entwicklung der KI ununterbrochen voranschreitet und jetzt schon ungeahnte Dimensionen annimmt, bin ich der Meinung, dass wie unsere Gedanken entstehen, noch lange ein unerklärliches Mysterium bleiben wird.

Mit SystemicProfiling erlernst du weit mehr als nur richtig gute Hypothesen über die Gedanken und das Verhalten von Menschen zu erstellen. Du erlangst ein völlig neues Verständnis über dein Gegenüber UND natürlich über dich selbst.

Es ist ein mächtiges Werkzeug, was es gilt mit Bedacht einzusetzen!

Als erstes wirst du dich mit den Grundlagen beschäftigen müssen, um ein stabiles Fundament gießen zu können. Dann werden wir gemeinsam ein neues stabiles Haus bauen, mit vielen unterschiedlichen Räumen und Inneneinrichtung.

In erster Linie brauchst du Zeit! Viel Zeit. Natürlich kann JEDER in kürzester Zeit die Grundzüge des SystemicProfilings erlernen und auch SOFORT für seinen Teilbereich anwenden.

Die Frage, die du dir stellen musst: "Wie gut will ich diese Sprache erlernen und sprechen!?". Soll es "nur" für alle zukünftigen Städte-Trips reichen, oder bis hin zu: "Ich will in einem neuen Land leben und mich dort als Einheimischer bewegen!".

Alles Weitere kannst auch du erlernen, wobei der individuelle Lernerfolg stark davon abhängig sein wird, ob du:

• - die eigenen mentalen Grenzen überschreiten kannst,

• - deine internen Reglementierungen reflektieren kannst,
  

• - ob du deine "echte" Neugier benutzen kannst,

• - dein ICH nicht über dem DU steht.

Natürlich gilt es in erster Linie: Üben, Üben, Üben!
Nur weil ich ein paar neue Vokabeln kenne, beherrsche ich noch lange keine neue Sprache. Am Anfang ist es notwendig, dass du die unterschiedlichen Bereiche kennenlernst und erst später auf die einzelnen Details fokussierst.
Chunk up - Chunk down, von dem Großen in das Detail und wieder zurück.

Dadurch wirst du immer besser werden und leichter die entscheidenden Zugangshinweise erkennen können. Somit wird die Fehlerquote immer kleiner werden.

Damit meine ich gar nicht für immer, sondern nur wenn wir es brauchen. So wie bei einem Lichtschalter, AN - ich kann sie lesen, AUS - schon muss ich wieder das glauben, was andere mir erzählen.

Aber machen wir uns nichts vor, das geht natürlich nicht! Wenn du eine Fähigkeit erlernt hat, kannst du diese natürlich nicht an- und ausschalten. Sie ist da und wird auch für immer bleiben. So wie bestimmte Erfahrungen, die wir am liebsten manchmal nicht gemacht hätten.

Aber einen Trost gibt es bei der ganzen Sache: Niemand auf dieser Welt kann die genauen Gedanken eines anderen Menschen lesen!

Wir sind alle wie eine Box, die mit einem wunderschönen Geschenkpapier eingepackt ist. Jeder mit seiner eigenen individuellen Geschenkverpackung. Täglich aufs Neue. Andere können uns betrachten und bestaunen und manchmal lassen wir uns auspacken.

In jeder Box steckt ein großes Puzzle, dass viele von uns noch nicht einmal selbst "ganz" gesehen haben. Und wie du selber weißt, der Rand ist relativ leicht zurechtgelegt. Aber das Innere, dass mit den seitlichen Verbindungen, bedarf etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit.

Und je mehr Teile zusammenpassen, desto größer wird auch das Bild, dass entsteht.

Ich musste schnell die notwendigen Talente entwickeln, die Gemütszustände von anderen Menschen lesen zu können, um dem Spott oder körperlicher Beeinträchtigung zu entkommen.

Mit 21 verpflichtete ich mich für 12 Jahre bei der deutschen Luftwaffe. Durch die diversen Auslandserfahrungen wurden meine Talente auf ein völlig neues Niveau erweitert. Jetzt ging es um viel Größeres als nur Spott und körperliche Einschränkungen, jetzt ging es um alles!

Durch meine diversen Ausbildungen über uns Menschen, die ich bis heute absolviert habe, kann ich nun meine exzellenten Talente in die unterschiedlichen Bereiche clustern und fokussieren.

Ein Resultat davon: Auch widersprüchliche Zugangshinweise, kann ich klar und differenziert wahrnehmen, betrachten und analysieren.

All diese unterschiedlichen Skills konnte ich dann 2009 als Juwelier im 1. Bezirk in Wien unter Beweis stellen. Die von mir neueröffnete Filiale führte ich in kürzester Zeit zu einem riesigen Erfolg. Nach zwei Jahren steigenden Umsätzen eröffnete ich die zweite Filiale im 18. Bezirk.

Nach dem Tod meines Vaters im Juli 2014, traf ich den Entschluss, meinem Leben eine andere Richtung zu geben.